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 Philipp Bahr   Video, Props and Design 

Über mich

Ich bin Multimedia Designer und Szenenbildassistent aus Hamburg. Zuletzt arbeitete ich unter anderem an den Spielfilmen "Polizeiruf 110 Rostock – Daniel A." (filmpool fiction, NDR) und "Conti – Meine zwei Gesichter" (Letterbox Filmproduktion, ZDF). Die ersten beiden Blöcke der sechsten Staffel der Serie "Die Kanzlei" (Letterbox Filmproduktion, ARD) sind vor kurzem abgedreht.

Zuvor war ich bis 2020 zehn Jahre lang als Mediengestalter Digital+Print in der DVV Media Group, einem Fachverlag für Transport, Logistik und Verkehr, tätig. Außerdem gestaltete ich das Szenenbild bei verschiedenen preisgekrönten Kurzfilmen (u.a. "Get Home Safe" und "ISTINA").

Zusätzlich arbeite ich an einem Template für eine 12seitige Tageszeitung, die ich als Requisite zur Verfügung stelle. Mit der Layoutvorlage kann ich sämtliche Texte und Bilder editieren, austauschen und gemäß den inhaltlichen Vorgaben des Drehbuchs anpassen. Die Zeitung lasse ich dann in geringer Auflage drucken, sodass sie als vollumfängliches Spielrequisit eingesetzt werden kann.

Szenenbild

Zuletzt gestaltete ich das Szenenbild für den Kurzfilm "ISTINA" (29 Min., Regie: Tamara Denic, Hamburg Media School, 2023). Dieser gewann beim diesjährigen Max Ophüls Festival den Publikumspreis für den besten mittellangen Film.

Links zum Film:    Trailer    IMDb    Hamburg Media School

Weitere Kurzfilme, bei denen ich das Szenenbild gestaltete, sind "Get Home Safe" (13 Min., Regie: Tamara Denic, Hamburg Media School, 2022) und "Bauchgefühl" (14 Min., Regie: Lilli Hildebrandt, 2021).

Bei der fiktiven Online-Plattform "Night Guard", mit der Anrufe für eine telefonische Wegbegleitung koordiniert werden, handelt es sich um eine von mir mit HTML und CSS geschriebene Website, die Texteingabefelder, Schaltflächen und Videoelemente enthält.

Setdesign

"waschecht.hamburg" ist ein 2020 von SAM Medien und Hamburg.de ins Leben gerufenes Livestream-Format für Hamburgs Kulturszene. Für den Umzug in ein größeres Studio habe ich ein Setdesign entwickelt, welches die Bühne in zwei Bereiche unterteilt: Einen Bereich für Bands und Solo-Künstler:innen und daneben ein Talk-Set für die Moderatoren und deren Gesprächspartner:innen. Dabei musste ich für jede Situation viel Platz einplanen, damit alle Beteiligten hygienebedingt genügend Abstand zueinander einhalten können.

Multimedia Design

Screendesigns für Computer- oder Handybildschirme sind in zeitgenössischen Filmen schon seit längerem Standard. Hier habe ich zuletzt eine eigene Version von "Instagram" gestaltet, in der Fotos, Videos, Nutzernamen und Kommentare nach eigenen Vorgaben eingefügt werden können.

Außerdem habe ich Templates für "Tinder", "Google" und "Tik Tok". Sollte Bedarf an einem der Templates bestehen, schreibt mir gerne eine E-Mail.

Layout + Propbuilding

Dieser "Holoprojektor" ist mit einem akkubetriebenen LED-Licht versehen. Im Film steht er auf einem Konferenztisch. Die Öffnungen an der Seite geben Licht auf den Tisch und den daran sitzenden Personen ab. Die eigentliche Projektion wird nachträglich in der Postproduction hinzugefügt.

Weitere Beispiele: Eine Halskette mit Siegesmedaille für Rumpel aus der Sesamstraße, eine goldene Schallplatte sowie ein fiktives englisches Magazincover.

Außerdem im Portfolio: Aufkleber, Plakate, Etiketten, Buchcover, Konzertkarten, Schulzeugnis, Krankenakte, Zielscheibe und vieles mehr.

Video + Veranstaltung

Video-Content ist in der Unternehmenskommunikation nicht mehr wegzudenken. Für Firmen erstelle ich Produktvideos und begleite Veranstaltungen von der Konzeption bis zur Untertitelung. Bei Spielfilmen liefere ich Videos, z.B. für Überwachungsmonitore, Projektionen auf einem Schießstand oder Hintergründe für Videowalls.

Zu meinen Erfahrungen zählt auch die mehrjährige technische Leitung einer Preisverleihung. Der DVZ LEO Award ist ein Wirtschaftspreis, der jährlich in mehreren Kategorien herausragende Persönlichkeiten aus der Transport- und Logistikwirtschaft auszeichnet.

A.D. 1800—1900

Die Arbeit am Szenenbild ist bei historischen Filmen besonders interessant. Mich persönlich reizt vor allem die Epoche des 19. Jahrhunderts: Napoléon, Märzrevolution, Biedermeier, Gettysburg, Charles Darwin und Beethovens 7. Sinfonie sind nur einige Begriffe, die in diese ereignisreiche Zeit fallen. In den Jahren von 1800 bis 1900 gab es viele bedeutsame Momente, die die gesellschaftliche Wahrnehmung des Alltags zu jener Zeit stark prägten. Dabei bilden politische Zusammenhänge, Entwicklungen in der Medizin und Technik sowie Kunst, Musik und Architektur wichtige Arbeitsgrundlagen für die Schaffung einer Filmwelt. Zusammen mit soziologischen Aspekten zum Konsumverhalten, Kunststilen oder Denkweisen ergibt sich eine fundierte Einschätzung über die damaligen Verhältnisse. Der detaillierte Blick in den Alltag einfacher Leute mit dem Wissen von den Vorgängen in der Welt macht die Wiedergabe historischer Wirklichkeiten erst glaubhaft.

  info@philippbahr.de